Aufstieg 2016/2017

Gewitter- und Elfmeterdrama in Marktbergel!
 

SG Lenkersheim/Bad Windsheim II –

Wettringer SV   

3 : 4 (0:0, 0:0)

nach Verlängerung + Elfmeterschiessen


Nach einem sehr außergewöhnlichen Relegationsspiel hat der Wettringer SV das glücklichere Ende für sich und entschied nach einem Elferkrimi das Spiel verdient für sich, da sie über die gesamte Distanz die klareren Chancen hatten. Die gegnerische SG Lenkersheim/Bad Windsheim hielt das Spiel bis zum Schluss dennoch offen.

Durch einige Verzögerungen und Unterbrechungen bekam das Schiedsrichtergespann am Ende größere Probleme, das Spiel ordentlich über die Runde zu bringen. Da war der

15 Minuten spätere Anpfiff, die 5 Minuten längere Halbzeitpause, sowie die Unterbrechungen während der 2. Hälfte der Verlängerung.

 

Aber der Reihe nach. Der Gastgeber, TSV Marktbergel, meinte es bezüglich der Platzwahl gut mit beiden Mannschaften und entschied sich den kleinen A-Platz (ohne Flutlicht), welcher in einem ausgezeichneten Zustand war, als Spielort zu wählen. Da zum eigentlichen Anstoßzeitpunkt 18:30 Uhr noch viele Fans an der Kasse standen, wurde der Beginn um 15 Minuten verschoben. So ging es um 18:45 Uhr endlich los.

Die erste viertel Stunde war von nervösem Abtasten geprägt, wobei die SG FSV Lenkersheim/TSV Bad Windsheim II etwas mehr Ballbesitz hatte. Aber so richtige Torchancen gab es nicht. Dies änderte sich durch Schnellangriffe der Wettringer über die Außenbahnen. Aaron Wagner hatte gleich dreimal die Gelegenheit zur Wettringer Führung, doch er verzog knapp (14.), scheiterte am SG-Keeper aus 10 Metern (18.) und setzte einen Kopfball neben das Tor. Nach einer knappen halben Stunde zielte WSV-Mittelfeldmotor Stefan Bergold aus spitzem Winkel neben das Gehäuse. Erst jetzt kam die SG L/BW besser in die Partie und konnte sich bis zur Halbzeit ein leichtes Übergewicht erspielen.
Wobei sie sich hier durch einen Freistoß von Peter Münz (31.) und  einen Distanzschuss von Andre Müller (36.) dem WSV-Gehäuse näherten. Bis zum Pausenpfiff passierte nicht mehr viel. Zu bemerken wäre noch, dass der WSV in dieser ersten Halbzeit zwei wichtige Spieler, Benni Hossner (ca. 20.) und Robin Köhl (ca. 35.), verletzungsbedingt auswechseln mussten.

 

Pause vorbei, weiter geht’s. Nun erhöhte Wettringen sofort die Schlagzahl und hatte durch Stefan Bergold (48.) und Markus Zanziger (51.) Torgelegenheiten, doch beide verpassten knapp. Der WSV war in der zweiten Hälfte druckvoller und in seinen Offensivaktionen zwingender, während die SG L/BW bei ihren Angriffen zu selten zum Torabschluss kam. Praktisch die einzige gute Chance hatte Peter Münz, als er nach 78 Minuten nach einem weiten Einwurf aus kurzer Distanz von der Wettringer Abwehr abgeblockt wurde. In der Endphase erhöhten die läuferisch stärkeren Wettringer Kicker nochmal den Druck, aber Daniel Kern per Kopf (87.) und Christian Ehnes mit dem Fuß (89.) scheiterten am SG-Goalie. Doch auch er wäre nach einem Querschläger machtlos gewesen. Der Torjubel in der 90. war schon von den vielen mitgereisten WSV-Fans zu hören, aber es klärte die Nr. 3 der SG mit dem Kopf, der Ball ging an die Unterlatte, von wo aus das Leder wieder ins Spielfeld sprang. Kurz darauf, Schlusspfiff und Einläuten der Verlängerung.

 

Die Verlängerung erwies sich verständlicherweise als zäh, da beide Teams kräftemäßig abbauten. Zunächst hatte Wettringen Vorteile, die SG schlug nur noch lange Bälle. Nach dem Platzverweis von Christian Ehnes (107.) bekam der Gegner zwar wieder Oberwasser, konnte aber keine einzige Torchance erspielen. Dann folgte in der 2. Hälfte der Verlängerung in der 110. und in der 116. Minute eine mehrminütige Unterbrechung wegen eines Gewitters und wegen immer schlechter werdenden Sichtverhältnissen. Schließlich klärte es etwas auf und das Match konnte fortgesetzt werden, ohne das noch etwas erwähnenswertes passierte. 120 Minuten, welche sicherlich keiner so schnell vergisst, der dabei war.


Was nun. Der A-Platz besitzt kein Flutlicht und so ging es für die Mannschaften erst mal in die Kabinen. Es war zunächst nicht klar wie es weiter gehen würde. So zog sich das Schiedsrichtergespann und die Offiziellen des TSV Marktbergel zur Beratung zurück. Nach knapp 10 Minuten verkündete der Spielleiter des TSV, dass man auf dem B-Platz einen Sechzehner und Torraum herrichten würde umso bei Flutlicht das Elfmeterschießen durchzuführen.
Um kurz nach 22:00 Uhr begann der Krimi.

 

Die SG L/BW begann.
Elfmeterschießen: 1:0 Holger Lederer, 1:1 Stefan Bergold, Tobias Ackermann (Dietmar hält), Markus Uhl (Torwart hält), 2:1 Michael Koch, 2:2 Dominik Stahl, Stephan Deeg (Dietmar lenkt an den Pfosten), 2:3 Patrick Rotter, 3:3 Peter Münz,

3:4 Maximilian Kott -->„Fußballgott“
 

ES IST GESCHAFTT!!!

NACH VIER JAHREN B-KLASSE AUFSTIEG IN DIE A-KLASSE.

 

Abschlusstabelle Saison 2016/2017

 

Eingesetzte Spieler Saison 2016/2017

 

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